Jedes Elektrogerät – von Waschmaschinen bis zu Fahrzeugkomponenten – muss auf seine Funktionsfähigkeit überprüft werden, bevor es ausgeliefert wird. Alleine in der Handyproduktion müssen jährlich über eine Milliarde Geräte kontrolliert werden. Und es werden nicht nur die fertigen Elektroprodukte, sondern auch ihre einzelnen mechatronischen Baugruppen getestet. Entsprechend hoch ist der mechanische Verschleiss, dem die Prüfgeräte unterliegen. Besonders die Kontaktpins bei herkömmlichen Prüfsteckern nutzen sich sehr schnell ab. Hochleistungskeramik leistet hier Abhilfe, denn sie ist äusserst verschleiss- und bruchfest.
Keramische Aufnahmen können bis zu sechs Jahre störungsfrei in Gebrauch bleiben. Unterbrechungen, die sonst durch die Abnutzung konventioneller Aufnahmen zum Alltag gehören, sind bei Hochleistungskeramik ausgesprochen selten. Zusätzlich isoliert Keramik elektrisch und verhält sich elektromagnetisch neutral, so dass sie weder Prüfströme noch die empfindlichen elektronischen Bauteile beeinflusst. Auch die gefährlichen Mikrospäne, die beim Einsatz von metallischen Werkstoffen anfallen können und u. a. Kurzschlüsse auf Leiterplatten verursachen, gibt es bei Hochleistungskeramik nicht.
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