Keramische Zylinderstifte – auch bekannt als Passstifte – übernehmen in zahlreichen industriellen Anwendungen eine tragende Rolle: Sie dienen als Anschläge, Lagerwellen für Umlenkrollen, Leiterplattenaufnahmen oder Positionierelemente im Vorrichtungsbau. Besonders in der Schweißtechnik sind sie gefragt, da sie mechanische Präzision mit elektrischer Isolation vereinen – eine Kombination, die metallische Alternativen nur begrenzt bieten können.
Frühere Konstruktionen setzten auf Stahlstifte mit Kunststoffhülle, doch diese Lösung erwies sich als fehleranfällig. Kunststoffe verformen sich unter Druck und Temperatur, was das Passmaß und damit die Wiederholgenauigkeit im Prozess beeinträchtigt. Zylinderstifte aus Hochleistungskeramik hingegen überzeugen durch maßhaltige Präzision, selbst bei extremer Beanspruchung.
DOCERAM fertigt diese Bauteile aus dem Werkstoff Z-101, einer speziellen Zirkondioxid-Keramik mit außergewöhnlicher Härte, Biegefestigkeit und Schlagzähigkeit. Die Stifte sind zudem in ziehbarer Ausführung mit Innengewinde erhältlich – für maximale Flexibilität beim Ein- und Ausbau.
Vorteile keramischer Zylinderstifte:
Elektrisch isolierend – ideal für Schweiß- und Messanwendungen
Nicht magnetisierbar und frequenzneutral
Passgenau und temperaturstabil – kein Verzug im Dauereinsatz
Resistent gegen Schweißspritzer, Abrieb und Kaltaufschweißungen
Lange Standzeit auch bei hoher mechanischer Belastung
Typische Einsatzbereiche:
Schweißvorrichtungen
Verschleißschutz in Maschinenkomponenten
Leiterplatten- und Baugruppenpositionierung
Sensoraufnahmen und Werkstückträger
Zentrierelemente für Hoch- und Niederfrequenzmessungen
Dank ihrer Materialeigenschaften bieten keramische Zylinderstifte von DOCERAM, erhältlich bei MEGATRON AG, eine langlebige, wartungsarme Lösung für anspruchsvolle Industrieprozesse – zuverlässig, präzise und wirtschaftlich.
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