Das induktive Erwärmen setzt sich in der industriellen Fertigung zunehmend gegenüber klassischen Ofenprozessen durch. Dieses hocheffiziente Verfahren basiert auf der Erzeugung von Wirbelströmen in elektrisch leitfähigen Materialien, wodurch gezielt Wärme direkt im Werkstück entsteht – schnell, punktgenau und energieeffizient.
Ein zentrales Ziel beim Einsatz von Induktion ist es, die Erwärmung ausschließlich auf das Zielmaterial zu konzentrieren. Unerwünschte Nebeneffekte, wie das induktive Aufheizen von Haltern, Führungen oder umgebenden Bauteilen, können jedoch die Prozesssicherheit gefährden, die Lebensdauer von Komponenten verkürzen oder die Präzision beeinträchtigen.
Die Lösung: nichtleitende, hochtemperaturbeständige Werkstoffe. Komponenten aus technischer Keramik (z. B. von DOCERAM) oder isolierenden Hochleistungsverbundwerkstoffen (z. B. von DOTHERM oder ISOCOS) sind elektrisch nicht leitend und damit ideal geeignet für den Einsatz im Umfeld von Induktionssystemen.
Ihre Vorteile im Umfeld der Induktionstechnik:
Keine Aufheizung durch Induktionsfelder
Thermisch und mechanisch belastbar
Langlebig, verschleiß- und formstabil
Chemisch beständig gegenüber Prozessmedien
Typische Anwendungen sind Aufnahmeelemente, Positionierstifte, Führungen und Isolierplatten, die sich nah am Induktionsbereich befinden und dort absolut temperaturstabil und elektrisch neutral bleiben müssen.
Mit Werkstoffen von MEGATRON AG erhalten Industrieunternehmen zuverlässige Lösungen für eine präzise, selektive und störungsfreie Prozessführung beim induktiven Erwärmen.